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And the Winner is. . . . . . Franz Hammer, Austria!!!

Franz Hammer mit seinem Siegerbild

Jubel bricht aus als am 15. Dezember 2011 in Al Ain, Abu Dhabi, VAE diese Worte ausgesprochen wurden. Im Rahmen des „3rd International Festival of Falconry“ bestätigte eine internationale Fachjury, was die Mitglieder des ÖFO schon lange wissen: dass die Beizjagdfotos von Franz Hammer Weltklasse sind!

In der Kategorie „Flug eines trainierten Greifvogels“(„Flight Trained“) wurde er als einer der fünf Finalisten gewählt und erhielt so eine achttägige Traumreise inkl. Kost und Logis nach Abu Dhabi zur Teilnahme am Festival. Vor Ort wurde dann sein Bild von den offiziellen Delegierten der UNESCO aus Deutschland, England und den Vereinten Arabischen Emiraten als Sieger gekürt.

Schon die ersten Versuche von ihm im Jahr 2006 die Beizjagd auf Fotos festzuhalten erstaunte die Mitglieder des österreichischen Falknerordens.

Das Siegerbild

Kampfszenen die das Auge des Falkners so nie mitbekommen hatte, waren plötzlich auf Bild gebannt. Es entstand ein ganz neues Verständnis für die eigenen Greifvögel und deren Leistungen. Doch was die Falkner begeisterte, damit gab sich der Fotograf Franz Hammer noch lange nicht zufrieden. In weiteren Jahren folgten immer bessere Fotos, da es auch ihm gelang die Abläufe besser einzuschätzen und vorherausschauend zu agieren. Und als die Falkner meinten, nun sei der Gipfel der Beizjagdfotografie erreicht, zeigte er durch Umstieg auf eine neuer Kamera im November 2009, was er noch herausholen konnte.

Sollte jemand immer noch Zweifel haben, empfehle ich einen Blick auf seine neuesten Beizjagdfotos von November 2011 zu werfen. Alle anderen sollen die Fotos mit dem üblichen Staunen genießen.

Vielen Dank, lieber Franz, für diese wunderschönen Erinnerungen!


Beizjagdsaison 2011

Kling, kling, kling, kling… die Bellen der Wüstenbssarde verraten, dass diese alle zeitgleich abgesprungen sind. Der Grund ist zig Meter entfernt: ein Habicht hat eben einen Feldhasen angejagt und nach einem spektakulären Überschlag, entkam Meister Lampe. Diese Situation motivierte sofort alle Harris Hawks selbst zum Jagdflug zu starten, um doch noch die Beute zu erlagen.

Doch die Falkner im österreichischen Falknerorden legen höchsten Wert darauf, dass immer nur ein Beizvogel in der Luft ist, um Streit und Verletzungen der Vögel untereinander zu vermeiden.

Der Falkner verlangsamt seinen Schritt. Nun ist es nicht mehr nötig seinem Habicht nachzurennen, da dieser den Jagdflug erfolglos beendet hat. Er ruft seinen Beizvogel zur Faust zurück und belohnt ihn mit frischen Fleisch für die Jagdversuch. Später wird es wieder eine Chance für ihn geben und ev. gelingt es dann mit einem beherzten Sprung den Hasen zu erreihen und somit den Jagderfolg zu sichern.
Da ein Bild mehr als tausend Worte sagt, finden Sie oben traumhafte Jagdszenen der Beizjagdsaison 2011, festgehalten von Franz Hammer.


Die Falknerei im modernen Jagdbetrieb

Präsentation über Greifvogelkunde und Beizjagd
Präsentation über Greifvogelkunde und Beizjagd

Der österreichische Falknerordens stellte am 27. April 2011 am Jungjäger- und Aufseherkurs der Bezirksgeschäftsstelle Korneuburg die „Falknerei im modernen Jagdbetrieb“ vor.

Mit dabei waren wie immer neben ausreichend Bild- und Anschauungsmaterial, die Greif- und Beizvögel der Falkner.

Die Prüfungsanwärter konnten dabei einen Einblick in die Welt der Greifvögel und der Beizjagd gewinnen. Besonders Mutige durften auch mal selbst einen der der mitgebrachten Vögel auf der Faust halten.


Wenn Hasen durch die Lüfte fliegen…

Momentaufnahme eines Jagdfluges
Momentaufnahme eines Jagdfluges

… und Fasane sich am Boden drücken, kann das nur einen Grund haben: die Falkner des Österreichischen Falknerordens sind wieder gemeinsam mit ihren Habichten, Wüstenbussarden, Habichtsadlern, Wander-, GerxWander- und GerxLannerfalken zur Beizjagd aufgebrochen.

Faszinierende Fotos die atemberaubende Augenblicke der Jagdflüge festhalten, stellt auch heuer wieder „Ordensfotograf“ Franz Hammer zur Verfügung. Lassen sie sich von der Eleganz der Beizvögel und der Wendigkeit der Feldhasen verzaubern:

Wenn Sie selbst einmal die Faszination einer Beizjagd erleben wollen und über ein Niederwildrevier verfügen, so melden Sie Sich unter info@falknerorden.at. Wir kommen gerne zu Ihnen und leisten auch einen Beitrag für Ihre Revierkasse.


Die Beizjagdsaison hat begonnen!

Neben Elstern und Aaskrähen sind seit 1. Oktober auch wieder die Feldhasen und Fasane zur Jagd freigegeben. Der Österreichische Falknerorden nutzte dies bereits am ersten Wochenende um den Hasenvögeln und den Anwarterfalken nach der langen Sommerpause wieder die Chance auf einen Jagdflug zu geben.

Besonders erfreulich ist, dass gleich drei Jungvögel ihren ersten Beizerfolg zu verzeichnen hatten. Die Gesamtstrecke des Wochenendes belief sich auf sieben Feldhasen und zwei Fasane.

Den ersten Beizerfolg der Saison überließen die folgsamen Ordensmitglieder allerdings brav ihrem Ordenspräsidenten Martin Ranzenhofer und seinem Wüstenbussard.

Der Österreichische Falknerorden bedankt sich bei Harald Pölzl für die Fotos.


6 Jahre winwin – Feier zugunsten kranker Kinder

ÖFO Mitglieder mit Chistine Reischl und Outletmanager Thomas Baluch
ÖFO Mitglieder mit Chistine Reischl und Outletmanager Thomas Baluch

Am 3. September 2010 feierte die Firma winwin im Magna Racino in Ebreichsdorf ihre 6-Jahresfeier. Ein Highlight war unter anderem der Auftritt der bekannten Gesangsgruppe „die Drei“. Der Reinerlös aus Eintrittsgeldern und dem Verkauf der Tombolalose kam zu gleichen Teilen einem an Leukämie erkrankten Kind, einer ortsansässigen Familie und andererseits dem Verein PFERDE STÄRKEN zu Gute. Der Österreichische Falknerorden trat hier als Sponsor auf, um sich auch bei dieser Veranstaltung in den Dienst der guten Sache zu stellen.

Am Bild oben von links: Ordensfalkner Heinz Oberhauser, Ordenspräsident Martin Ranzenhofer, Christine Reischl und Outletmanager Thomas Baluch


Falknerei als immaterielles UNESCO Kulturerbe Österreichs!

UNESCO Urkunde
UNESCO Urkunde

Am 10. März 2010 hat der Fachbeirat der UNESCO Kommission einstimmig die Aufnahme der Falknerei in das Nationale Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes in Österreich beschlossen.

Mag. Maria Walcher, Nationalagentur für das Immaterielle Kulturerbe:
„Das beworbene Element entspricht dem Verständnis von immateriellem Kulturerbe, wie es im UNESCO-Übereinkommen zu seiner Erhaltung dargelegt ist und stellt einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt kultureller Vielfalt und nachhaltiger Entwicklung dar.“

Am 20. April 2010 wurden die UNESCO Urkunden im ORF Landesstudio Salzburg übergeben (Abbildung oben).

Weiters wurde die Falknerei für die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit vorgeschlagen. Am 15. November wird in Nairobi, Kenia über den Antrag abgestimmt die Falknerei zum Weltkulturerbe zu ernennen.

Der Österreichische Falknerorden freut sich, dass damit ein Fundament für die langfristige Erhaltung der Falknerei gelegt wurde und bedankt sich bei allen die zur Erreichung dieses außerordentlichen Erfolges beigetragen haben.


Achtung vor dem West-Nil-Virus!

Vielen Meldungen betroffener Falkner und vor allem Habichtshaltern- bzw. Züchtern konnten wir entnehmen, dass verstärkt in den letzten beiden Jahren das West-Nil Virus in unserer Umgebung auftrat. Es sind bereits viele Habichte daran verendet. Klinische Untersuchungen haben das bewiesen.

Alt- und Rothabicht sind betroffen

Daher möchten wir hier auf die Möglichkeit einer Schutzimpfung hinweisen:

Impfstoff: Duvaxyn WNV (Hersteller: Fort Dodge), erhältlich in Packungen zu 5 Impfdosen mit je 1ml, EU-weit zugelassen für die Anwendung bei Pferden

Anwendung: 2 Impfungen mit je 0,5ml intramuskulär im Abstand von 3 Wochen, jährliche Auffrischung mit einer einmaligen Impfung

Impfzeitpunkt: von Juni bis Juli

Vogelarten: Die Verträglichkeit und Wirksamkeit wurde an Haushühnern geprüft und erwies sich als sehr gut.

Ausbreitung der Krankheit: Alle bisher nachgewiesenen und bekannten Erkrankungen traten östlich einer gedachten Linie Krems – St. Pölten – Graz auf. In den Niederungen ist die Ansteckung wahrscheinlicher. Ebenso in Volieren mit Naturboden und Pflanzenwuchs.

Jeder niedergelassene Tierarzt kann den Impfstoff bei Fort Dodge bestellen. Bei auftretenden Fragen ist der Falkner und Tierarzt Walter Gnigler gerne behilflich (Tel. 0664/4523821)